Loblied
Wenn sich Welten konstruieren
in meinem Kopf
schiebt sich ein Fakt zwischen die anderen
und ich schaue gebannt zu
bis sich Bilder ergeben
und Szenen abspielen
von Anfängen und Entwickungen
Menschheitsgeschichte, zeigt sie doch
die menschliche Natur in all
ihrer Schönheit und Kraft
mit Hoffnungen, Visionen, Idealen
und den vielen Fehlern, die
uns so komplex und vielleicht
auch interessant machen, wie wir sind.
Wann sonst hat man einen ganzen Monat ausschließlich Zeit, um sich ein Bild von der Welt zu machen, als im Studium. Man bekommt das Gefühl, etwas zu wissen, stellt Verknüpfungen her, jongliert mit dem Gelernten und spinnt es weiter.
Einen "flow" habe ich, würde der Pädagoge sagen.
Danke dafür, an wen und wohin auch immer. An meine Eltern hauptsächlich.
Nachtgezwitscher - 13. Jan, 02:00
Wer schafft es vier Tage vor der Prüfung, mich zum Lachen zu bringen? Oder macht ihr lieber ernste Kunst? Egal, greift zur Tube und malt was, ich bin total gespannt auf die Ergebnisse!
Mein Werk gibt's als ersten Beitrag zu dieser Lebkuchengalerie hier:
https://gingerbread.belmondo.se/#/1703_62b8f
Nachtgezwitscher - 12. Jan, 17:19
Ich spüre das Innere meines Kopfes. Schmerzen sind das nicht direkt. Ein Ziehen eher. Daran müsste ich doch jetzt ausmachen können, welches Areal heute beansprucht worden ist. Hauptsächlich Schläfen, aber das ganze Gehirn spannt unter der Schädeldecke. Auch eine Frage zum Erörtern: Entstehen die Kopfschmerzen tatsächlich da, wo man sein Gehirn angestrengt hat?
Ich freu mich so auf guten Schlaf!
Nachtgezwitscher - 11. Jan, 00:16
So viel, so viel! Treibstoff. Serotonin. Die Vorräte schrumpfen.
Nachtgezwitscher - 10. Jan, 02:01
... hat sich der Spaziergang mit der alten Bekannten aus Schulzeiten gestern so angefühlt, als wate ich mental in einer Pfütze herum? Unterhaltungstechnisch nicht über triviale Themen hinausgekommen, zudem recht unpersönlich geblieben, meinerseits zumindest.
Hängt wohl damit zusammen, dass mein Geistesleben gefühlt die Komplexität und Unstetigkeit eines Bienenschwarms hat, während ihres einem zufriedenen Pferdchen gleicht. Ich kann einem Pferdchen nicht erklären, wie es ist, ein Bienenschwarm zu sein, ohne mir albern vorzukommen.
Nachtgezwitscher - 10. Jan, 01:31
Seit Jahren erzähle ich jedem, der es hören will, im Brustton der Überzeugung, dass jede Hochkultur irgendwann ihren Niedergang erlebt. Dass dieser Niedergang dann eintritt, wenn die Kultur dekadente Züge angenommen hat und nicht mehr überlebensfähig ist. Das hatte ich aus der Geschichte geschlossen, die mir bisher nähergebracht wurde, und fand erstaunlich, dass es für andere keine allgemeingültige Wahrheit darstellte. Kulturelle Zyklen. Dass ich damit in biblischer Tradition stehe (Untergang bei moralischem Verfall) habe ich heute gelernt. Wandel als Konstante.
Aber warum muss so ein Abwärtstrend ausgerechnet zu meinen Lebzeiten einsetzen? Da denkt sich doch jeder Kulturpessimist: Das muss ja nicht sein... und fühlt sich gleich ein bisschen weniger wohl mit seiner Philosophie. Ich verfolge die [Arbeitsmarkt-] Entwicklung gespannt weiter...
Nachtgezwitscher - 10. Jan, 01:15
kann nachts so schnell nicht aufhören. Ich kann nicht schlafen.
Nachtgezwitscher - 10. Jan, 01:13
Gestern in der Früh ein Anruf von Unbekannt: "Helloooo!!!!" ??? Tatsächlich, meine indische Freundin hat mich aus Indien angerufen. Wie nett!!! Und dann dunkel: "Hello!" "That's my father!" und pieps: "Hi!" "That's my little cousin."
Heute in der Früh 40 Min Unterhaltung mit einer engen Freundin. Und sie kennt mich. Obwohl ich keinen Piep über Unwohlsein gesagt hab, am Schluss der Satz: "Und du kannst anrufen, wann immer du möchtest. Es kann manchmal sein, dass ich das Handy nicht höre, aber ich rufe immer zurück." So lieb! Jetzt hab ich eine Lern-Notruf-Nummer. Rührend.
Habe heute einen fast unbekannten Menschen um eine Handreichung für eine Freundin gebeten, und zurück kam völlig ohne Zögern eine Zusage. Toll!
Meine Mutter hörte sich mit immer kleiner werdenden geröteten Augen (es war ziemlich spät) meine Ergüsse über meine Prüfungsthemen an. Und war am Ende kein bisschen genervt. Sonder wirkte ganz zufrieden.
Mein Blickfeld: Der Kamin mit dem lodernden und prasselnden Feuer, gleich rechts daneben das Terrassenfenster mit Blick auf Schneedecke und dicke Schneeflocken. Wunderschön.
Nachtgezwitscher - 7. Jan, 23:46
Kaum bin ich zu mehr als einer Woche Lernen in Abgeschiedenheit verdonnert, drehen sich meine Gedanken gekonnt im Kreis. Wenn jemand darin Perfektion entwickelt hat, dann ich. Hmmmm, Ausweg? Meine nächste (morgige) Lernpause fülle ich nicht mit einem viereckigen Bildschirm, sondern werde etwas kochen.
Woran liegt meine Laune denn? Im Moment ist kein netter Mann in Sicht, oder auch kein besonders enger Freund/in oder so. An denen halte ich mich unbewußt fest, um mir die Zukunft schöner auszumalen. Umgebe mich normalerweise sehr mit Menschen. Leute treten in den Hintergrund = Zukunftsoptimismus weg. Ändert das etwas an meiner Zukunft an sich? Nein.
Nachtgezwitscher - 7. Jan, 19:22
süß gefunden, vergeben. Schiete Mensch.
Nachtgezwitscher - 7. Jan, 18:33
Zweimal geweint heute (eher selten bei mir)
...
öfter gelacht. Puh! :-)
Lachen kann man übrigens sehr gut bei "Willkommen bei den Sch'tis". Der Film erinnert mich sehr an einen Freund, der von dort kommt. Liebenswert.
Nachtgezwitscher - 5. Jan, 22:57
hatte ich sowas von keine Lust zu lernen! Das habe ich dann auch nicht gemacht. Und gleich gehe ich schon ins Bett. Um meinen Schlafrhythmus zu normalisieren. Und morgen gehe ich vor die Tür!
Nachtgezwitscher - 4. Jan, 22:17
Wenn man zugenommen hat, beobachte ich im Moment, fühlen sich alle im familiären Umfeld dazu berufen, es zu diskutieren. Ganz unterschiedliche Meinungen. Die meisten finden es nicht vorteilhaft. Die Nachbarin hingegen versicherte mir heute, so sähe ich sehr lieb aus. Mein Bruder sagte, immerhin habe ich kein dickes Gesicht. Mein Großvater... Nach deren Meinung gefragt habe ich nicht. Seltsam, dass es vor meiner Nase so oft und von allen diskutiert wird. Schlußfolgerung:
a) Es muss eine auffällige Gewichtszunahme sein.
b) Gewicht scheint bei Frauen ein Thema zu sein, bei dem ihnen ihr Körper nicht ganz allein gehört. Zumindest fühlt es sich so an. Warum sollten alle sich sonst berufen fühlen, ihre Meinung und Wertung zu äußern? Fühlt sich ein bisschen frauenfeindlich an das alles, ist aber nichts, womit ich nicht leben könnte.
Nachtgezwitscher - 4. Jan, 02:30
SchNee SchNEe Eis SchneE EisKristalle KÄlte SCHee RauReif Minus SchNEe SchneE ScHNee NachT SchnEe EiskRIstalle
Nachtgezwitscher - 4. Jan, 02:17
Vor 1,5 Jahren: Ich kroch in meiner Wohnung herum, um das Kabel meines Festnetztelefons einzustecken. Das tat ich nur einmal im Monat ungefähr, wenn ich einen Freund in Spanien anrufen wollte. Sonst war immer der Stecker für die Internetverbindung des PCs drin. Also: Ich steckte den Stecker des Telefons ein und ... es läutete direkt. Erstaunen meinerseits. Meine Bekannten hatten doch alle meine neue Homezonenummer vom Handy. Ich nahm ab, und tatsächlich war es ein neuer Bekannter, der meine Nummer aus dem Telefonbuch hatte. Da steckte ich einmal im Monat für wenige Minuten den Stecker ein, und promt rief jemand an. Unglaublich.
Nachtgezwitscher - 4. Jan, 01:53
Schwärze. Wegmachen. Abschalten.
Nachtgezwitscher - 2. Jan, 02:28