für all eure Kommentare. Sie helfen mir, meine Gedanken zu reflektieren.
Einen schönen dritten Advent allen gern gesehenen Gästen, wo immer ihr auch seid!

Tee, viele viele Bücher, Mandarinenschalen, das Gefühl "Shiiiiiiiiiiiiiit, du bist wieder viel zu spät dran!", die Kuschelwolljacke, noch mehr Papier in den Ordnern:

PAUKPHASE

bis Mitte Januar. Ich glaub', das wird mir gut tun. Also ran!

Ich schildere einem Psychotherapeuten meine Ängste. Der fragt, was jetzt geschehen solle. Ihm seien die Probleme sehr "schillernd" und wenig greifbar vorgekommen.

Völlig neue Frage an mich selbst: Fehlt mir der Wille, an der Situation etwas zu ändern? So viele Fragen...

Mir wurde auch von einem Freund gesagt, ich sei masorchistisch veranlagt. Aha???? Muss mich mal informieren.

a) Moralisch pauschal zu ächten?
b) Oder das moralische Ächten pauschal ablehnen und nur aus der individuellen Perspektive dagegen argumentieren.

a) = meine Mutter.
b) = ich.

Vielleicht typisch für unsere Generationen?

Man lebt sein Leben selber und übernimmt die Verantwortung für sich selbst.
Die Versuchung ist groß, auf Beziehungen und Mitmenschen auszuweichen. Auch schwierig.

habe ich ein Problem. In letzter Zeit habe ich immer mehr Schwierigkeiten, klare Entscheidungen zu treffen und Farbe zu bekennen. Mal schauen...

Schwierig:
... hätte gern genug Geld.
... möchte mich mit Menschen umgeben, die mich interessieren, und einem Beruf nachgehen, den ich sinnvoll und herausfordernd finde.

Schwierig:
... möchte meine Freiheiten behalten
... gleichzeitig aber nicht allein sein.

Ich habe also hohe Ansprüche. Vielleicht habe ich nie gelernt, zu verzichten ? *grübel*

So schnell kann das vorbeigehen. Wieder Schluss gemacht. Meine Gefühle schwankten stark. Heute dann wieder die Gewissheit: Ich liebe ihn nicht. Die Kommunikationsebenen sind zu unterschiedlich. Beim Kuscheln im Bett Ausbruch in Tränen. Und er ist weg. Wollte eigentlich über Nacht bleiben. Warum kann ich nicht lieben? Und wieder: Die Einsamkeit... Vermisse seine Wärme schon. Was stimmt denn da nicht?

... bald kommt die Weihnachtsfeier, zu der ich all meine Freunde eingeladen hab!!! Mit selbst Musizieren und gut Essen und Wichteln und Weihnachtsgeschichten!
... am Wochenende backe ich Plätzchen in traditioneller Gesellschaft!
... es naht eine lange Urlaubszeit zwecks Prüfungsvorbereitung.
... Silvester wird schön!
... ich bin liiert. Mit viel Vorsicht zwar (merkt man auch an der Reihenfolge hier), aber im Moment genieße ich die Zweisamkeit sehr. Er ist lieb zu mir und ich bin auch immer mehr verliebt :-)

So, zufriedene Grüße an die Internetwelt :-)

PS: Wie konnte ich nur den Schnee vergessen, der in den letzten Tagen hier gelegen hat! Der war auch so schön!

Meine Methode tut's nämlich nicht: Dauert ewig, macht lauter rote Spritzer überall, ist zwar irgendwie spannend aber systemlos. Eine schöne Nachmittagsbeschäftigung trotzdem :-)

Zu meinem Ex-Freund, von dem ich seit mehr als 2 Jahren getrennt bin, habe ich alle paar Monate Kontakt, um zu hören, wie es ihm geht. Also wirklich selten. Seine heutige Freundin hatte mich schon einmal vor sechs Monaten anonym per E-Mail kontaktiert. Sie schrieb, ich solle den Kontakt zu ihm abbrechen. Ich konnte nur aus dem Kontext schließen, dass es sich um sie handelt. Anonym wollte ich mir so etwas nicht sagen lassen, ich beschloss, mich nicht unter Druck setzen zu lassen. Vorgestern wieder bei ihm angerufen, um mich nach dem Befinden zu erkundigen. Heute eine anonyme SMS:
"Immer wenn du auftauchst, haben wir Probleme. Ich bin jetzt schwanger und möchte gesundes Kind haben. Verschwinde bitte aus unserem Leben. M."
Erste Reaktion: Wut, wieder unter Druck gesetzt zu werden. Ex angerufen, zum ersten Mal von diesen anonymen Kontakten erzählt. Sie ist, auch nach seiner Nachfrage, nicht schwanger. Traurige Sache. Ob ich von dem wohl irgendwann wieder Neuigkeiten bekomme? Steht in den Sternen.
...

Im Erdgeschoss, zwei Geschosse unter mir also. Guckte gerade aus Marcos Armbeuge heraus: 11 Wochen alt, klein, verwirrt, pelzig. Ein Kätzchen namens Balou. Nein wie süß!!

Ihn sehen - Burgund - Arbeit -ihn sehen - Strasbourg - Arbeit - Flensburg - ihn sehen - Arbeit - Jobmessen - Bewerbungsbilder - und die letzten Abende sehr KO zu Hause rumgesessen und Lust auf sehr wenig Bewegung gehabt. Tee getrunken. Und noch immer Chaos innendrin.

Ich merk ich lieb ihn nicht. Mögen ja, liebhaben auch. Aber das absolute, das alles geben wollen, die Kompromissbereitschaft, das Brauchen, das Vermissen, das Lieben, das ist nicht da. Warum nur? Wenn ich doch die Rädchen in meinem Kopf verstehen könnte und daran drehen... Wenn ich das gesagt haben werde, dann wird sie wieder da sein, die erdrückende, eiskalte Einsamkeit. Niemand mehr abends zum Telefonieren. Wird herauskommen in Momenten der Unsicherheit und meinen Blick vernebeln. Erwähnte ich schon, dass ich ein Angsthase bin?
Und dann frag ich mich wieder. Wenn ich noch ein wenig warte, vielleicht wird es dann besser?
Aber jetzt ignorieren, schlafen, vorerst.

Quel beau week-end ai-je passé en Bourgogne! Nous avons voyagé avec deux amis, un Tchec et un Francais, à travers la campagne. Un maximum de visites dans un temps très restreint, des impressions d'une région un peu arriérée dans le temps, campagnarde, avec des collines parsemées de petits villages dominés visuellement par leur église, des rivières et un beau ciel bleu. Et le vin, et les bons plats, les gens abordables et sympathiques. Plus tard, retour en Allemagne, journées de travail, passage nocturne chez un ami qui a fait tellement de bien, le lendemain rendez-vous avec l'entrepreneur Américain qui veut que je fasse l'actrice dans sa pub. Quel caractère! Il veut implanter son produit sur le marché francais. Nom inofficiel de la campagne publicitaire qu'il vient de lancer: Invading France. Nous allons voir si les Francais se laisseront conquérir :-) Selon mon impression, ils n'apprécieront pas. En tout cas, très mémorable, cette visite. Et puis hier un rendez-vous avec une psycholoque, entretien de trois heures, avec la conclusion que je ne me connais pas. Apprenez à vous connaitre, Madame Nachtgezwitscher! Si vous avez trop de difficultés, faites une thérapie. Elle parlait beaucoup, je n'ai pas eu le temps de bien y réfléchir, tellement elle me bombardait d'idées qui m'étaient nouvelles. 30 minutes plus tard, j'étais assise dans mon appartement, je me sentais bizarre, j'avais froid et je tremblais un peu. Six heures plus tard, je me suis mise en colère et j'ai profité de l'occasion pour dire à un ami ce que je pense de son comportement. Cette colère est restée jusqu'à maintenant. Et je me sens mieux, plus vivante, j'ai retrouvé de l'espoir aujourd'hui. Peut-être que je ferai cette thérapie si je trouve un psychologue qui me convient. Je ne peux malheureusement pas retourner chez elle. Peut-être est-il possible de vivre sans les peurs qui sont tellement présentes dans mon quotidien... Maintenant, petit voyage avec une de mes meilleures amies. Je pars pour Strasbourg!!! Invitée à passer une week-end chez les parents d'une amie. La belle vie!