Sonntag, 9. Dezember 2007

Tagebucheintrag

Oh liebe Güte, es ist schon wieder Mitten im Dezember. Ich sitze vor dem Computer, um mich herum die Reste einer mal wieder sehr netten und gelungenen Weihnachtsfeier. Über 15 Gäste auf meinen 30 Quadratmetern, es war eng, anfangs zu eng, ich mußte mich beeilen mit dem Essen und hatte kaum Gelegenheit, mit meinen Gästen zu sprechen... Dann fingen sie an zu gehen, einer nach dem anderen, weil sie morgen arbeiten müssen, denn es ist Sonntag und so konnte man endlich etwas aufatmen, und dann wieder mehr, sich nicht mehr so viele Sorgen machen um den Lärm, den sie machen würden... Und ich gehe bald schlafen, stelle mir den Wecker auf 8 und schreibe morgen direkt Mails an Herrn K******* und N***** und gehe dann Plakate kleben. Diese Woche ist erst die indische Feier, dann geht es mit großen Schritten auf Weihnachten zu. Die Frage nach meiner beruflichen Zukunft rückt immer mehr ins Licht, schwer möglich, sie zu Verdrängen. Gespräche mit meinen Eltern, mit Freunden, Unruhe im Magenbereich... Und dabei doch Gedanken an Wärme, das Lächeln meiner Freunde liegt noch in der geatmeten Luft meiner Wohnung. Ja, ein schöner Moment :-) Zunächst haben sie recht still beieinander gesessen. Das Essen hat ihnen geschmeckt, und sie lernten sich kennen und waren immer entspannter. Später holten sie ihre Instrumente heraus und spielten, zwei Geigen und eine Gitarre, die anderen sangen, und es war schön!!!! Das Licht war weich, der zweite Advent hing in der Luft, beim Wicheln haben ich Leuchtsterne und Cocktailrezepte bekommen, und jetzt bin ich müde... Zeit zu Schlafen, nicht?

Freitag, 7. Dezember 2007

ein Tag von sooooo vielen

Und wieder fühl ich mich guuuut. Das kommt davon, dass ich heute jemandem in die Augen geschaut habe, mich mit ihm unterhalten habe, und mich verliebt habe. Das dauert bestimmt nicht lange an, denn die Vernunft spricht vehement dagegen: Der Kerl ist 6 Jahre jünger als ich! Also schnell vergessen. Ok, dann andere Wohlseinsquellen, die weniger von Außen gesteuert sind: Habe heute im Büro mit den Leuten eine Schulung gemacht, und siehe da, es hat wunderbar geklappt, obwohl ich mich kaum vorbereitet habe. Die haben mir zugehört, fast 50 Minuten lang. Und ich hab geredet ohne zu stocken. Super! Und meine indische Freundin hat für mich gekocht. Außerdem hab ich in der Bibliothek gearbeitet und so weiter und ich bin müde... Schlaf gut :-)

Mittwoch, 5. Dezember 2007

GÄHNEN grooooß wie ein Löwenmaul

Hier banne ich mal schöne Gefühle auf dem Bildschirm, bevor ich mich schlafe lege. Mein schöner Moment heute? Für M**** da sein. Und mit L*** reden und sie knuddeln. Und dann von S***** erzählt bekommen, wie ich nach Indien gehen kann. Und morgen hänge ich mit E***** Plakate auf. Oh Mann ist der Text kurz wenn ich gut drauf bin. Jetzt möchte ich aber tatsächlich ins Bett :-)

Sonntag, 2. Dezember 2007

Beschwerde am Rand

Heute ist der erste Tag, an dem ich einen Eintrag schreibe, während ich schlecht drauf bin. Leider war A****** Geburtstagsfeier. Ich hab mich nicht wohlgefühlt, und sie hat das gemerkt und ich glaube, sie hatte kein Verständnis dafür. Das sind Momente, in denen wir aneinandergeraten. Sie mag Menschen nicht, die sich gehen lassen (im Sinne von wenig optimistisch sein). Wenn ich so bin, mag sie das auch nicht. Denke ich. Seltsam, ich habe Schwierigkeiten, die Gedanken aufzu schreiben, die mir durch den Kopf gehen. So, als würde ich sie durch das Aufschreiben noch realer machen. Als wären sie in meinem Kopf substanzlos, unwichtig, zwar traurig und gedacht, aber doch zu leugnen. Wenn ich sie zu Papier bringe, kommen sie mir sofort unnötig dramatisch vor. Warum bin ich traurig? Das denke ich, ja, aber das ist doch nicht die Wirklichkeit. So ein Unsinn, diese Gedanken. So unnötig schwarz. Viel zu extrem, um wahr zu sein. Die Wahrheit liegt doch meist irgendwo in der Mitte. Wie seltsam, und doch wabern diese Unwahrheiten in meinem Kopf herum und sind oft präsent. Ich habe mich daran gewöhnt, an sie zu denken. Vielleicht habe ich auch Angst, sie aufzuschreiben, weil ich ihnen dann Substanz gebe und mich direkt mit ihnen konfrontiere. Dann existieren sie nicht nur in meinem Gehirn, diese Gedanken, sondern auch auf meinem Bildschirm. Also fasse ich sie zusammen:
Unglaube an schlechten Tagen
So, das war nicht allzu extrem. Schade, dass ich damit A***** verschrecke... Und wie dumm, ist doch heute so viel anderes passiert, über das ich schreiben sollte. Mein Tag war angefüllt mit Gesprächen, dem Buchen einer Reise nach Rumänien, leckerem Essen, der Entdeckung eines guten neuen Buches über indische Frauen... Manchmal bin ich so. Jetzt gehe ich schlafen :-) Und morgen wird's wieder aktiver.

Sonntag, 25. November 2007

...

Seltsam, was mit mir passiert, wenn ich bei M***** bin. Erst glaube ich daran, dass er nicht zu mir passt. Dann wird eine Sehnsucht in mir wach. Es beschleicht mich die Überzeugung, dass er besser lebt als ich. Dass er im Grunde Recht hat mit seinem Sinn für Praxis und mit der konfrontativen Art, auf die er mit dem Leben umgeht. Dass ich mir eine Uni-Seifenblase gebaut habe, die dem späteren Leben nicht standhalten wird. Dass ich mich dem nicht gewachsen fühle. Dass er das nicht verstehen wird. Weil er keine solchen Probleme hat. Und dann fühle ich mich klein. Und er sieht gut aus, ist nett, kuschelig, trainiert. Wenn ich mit ihm zusammen bin, fällt es mir aber schwer, an mich zu glauben. Heute bin ich deshalb zu meiner Wohnung zurückgefahren. Dableiben wäre nicht gut gewesen, glaube ich. Jetzt hab ich meine Welt zurück :-) Hat nicht jeder seine Seifenblase?

Samstag, 24. November 2007

Nachtgezwitscher zwitschert wieder

Liebes Blog,
mittlerweile ist es schon Ende November! Ich kann es kaum glauben! Die Zeit fliegt wirklich... Ein wenig wird sie auch dadurch beansprucht, dass ich im Moment einen kleinen Gast in meiner Wohnung habe. Ich wundere mich, dass er noch nicht hier ist. Geht er nur spazieren oder hat er sich verirrt? Er ist vor einer Woche angekommen und hatte glaube ich nicht verstanden, dass ich mehr Privatsphäre brauche, als er mir bisher ließ. Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, tut es mir schon wieder leid. Vielleicht hätte ich mit ihm darüber sprechen sollen, anstatt mich bei allen anderen außer ihm zu beschweren. Meine Wohnung ist nur 30 m2 groß, und bisher war er recht unselbstständig und hat immer darauf gewartet, dass ich ihn beschäftige. Dass er heute Abend mit einem Freund weg war, war eine echte Erholung... Morgen sehe ich übrigens M***** wieder. Ich finde, es ist jetzt zu spät, um lange Texte zu schreiben. Ach ja, und mit J**** hab ich per skype gespochen, und auch kurz mit Papa und I****. Das waren die schönen Momente des Tages, ebenso wie das Weihnachtsliedersingen mit M**** und S**** :-)
Schlaf gut, liebes Blog. Ich war übrigens so lange nicht da, weil mein Internet nicht funktioniert hat... Bin mal gespannt, wann ich das nächste Mal vorbeischaue. Besondere Werke schaffe ich mit meinen Einträgen ja nicht, aber es ist das Blablabla des Alltags. So in noch viel komplizierter sieht schließlich mein Kopf aus...

Dienstag, 6. November 2007

Halloooo

Heute bin ich so angenehm müde. Eben war ich noch bei S******, 45 Minuten Autofahrt waren das durch den Herbstwald. Die Blätter torkelten in Schwärmen durch die Luft, angeleuchtet von den Scheinwerfern muntere gelbe und orange Flecken vor schwarzem Hintergrund. So schön! Dazu rechts und links der Wald, die gepunktete Straße, ein Rehhintern... Mit M***** hab ich heute telefoniert. Er sagte mir, gestern sei er schlecht gelaunt gewesen. Gerade bin ich zu müde, um viel nachzudenken. Heute Nachmittag haben Malou und Alex mich so lange beruhigt, bis ich mit ihm ein Gespräch am Telefon geführt hab. Mittags war nämlich eine mißverständliche Nachricht im Studivz gekommen, in der er sagte, er wolle nicht, dass ich bei unserer samstäglichen Verabredung um 22 Uhr schon wegginge. Er meinte damit, ich solle mich nicht verpflichtet fühlen, zu gehen, nur weil er noch auf einer anderen Party eingeladen war. Ich habe daraus sofort gemacht, er wolle mit mir ins Bett. Oh Mann, ich bin wirklich recht extrem und unentspannt manchmal. Am Telefon war's schön, ich hab ihn spontan vermißt und ihm das gesagt. Seitdem sind zwei SMS gekommen. Und das klingt jetzt alles so, als habe der Tag hauptsächlich aus M***** bestanden. War auch so, in meinem Kopf ;-)

Montag, 5. November 2007

Mit ist was kalt

So schnell können solche Gefühle vergehen. Na ja, ich weiß in Wirklichkeit nicht genau, ob sie ganz tot sind. Aber mein Verstand hat begriffen, dass es wohl besser ist, die Finger von M***** zu lassen. Heute im ICQ klang er eindeutig zu genervt. Ok, er hatte mir schon eine Nachricht geschrieben, aber er war den ganzen Abend online. Wenn man verliebt ist, dann redet man doch gerne sehr lange und verbringt Zeit miteinander, oder? Das war bei ihm aber nicht so. Ergo: Er ist nicht verliebt... Glücklicherweise hat mir sein motziger Ton einen Grund gegeben, doch wenigstens sauer auf ihn zu sein. Wenn er nicht will, dann will er nicht. Trauer kann ich jetzt nicht gebrauchen, auch wenn sie irgendwo unterschwellig da ist... Ich will sie nicht. Ich rede morgen mal mit der Malou drüber, aber so ein Verhalten ist doch recht eindeutig. Jetzt aber erst mal ruhen lassen. Schade... Keine gemeinsamen Wanderungen, keine neue Kultur. Dafür neue Blind Dates und eine ganz ungewisse Zukunft. Und erst mal meine Prüfung, und all meine Freunde, die ich wieder zu mir einladen werde. Nicht traurig sein! Er ist blöd! Wer's glaubt ;-) Gute Nacht!

Tirliriiiiiiiii flürüt!

Alle möglichen Töne mit persönlicher Note

Sieh da, neuer Vogel im Revier!

Lieber Besucher, dieses Blog ist mir ein intimes Tagebuch. Zu lesen sind Anekdoten, aber auch Gedanken, die mich stark beschäftigen. Will sagen: Hier schreibe ich für mich. Gäste sind, wenn sie sich hier wohlfühlen, natürlich herzlich willkommen zu kommentieren und herumzustöbern.

Blick ins Wasser

Bitte füttern

neulich gezwitschert

Da hast Du Recht! (Ich...
Da hast Du Recht! (Ich musste es allerdings mangels...
Finchen1976 - 11. Mär, 15:10
Il faut rajouter de la...
Il faut rajouter de la vie aux années et non des années...
Nachtgezwitscher - 9. Mär, 21:35
Being positive in a negative...
Being positive in a negative situation is not naive....
Nachtgezwitscher - 9. Jun, 23:04
Dann musst Du umso bessere...
Dann musst Du umso bessere Stimmung haben. :-) Schön,...
Finchen1976 - 8. Nov, 08:47
Guter Rat ist wie Schnee:...
Guter Rat ist wie Schnee: Je leiser er fällt, desto...
Nachtgezwitscher - 6. Nov, 19:46
Wasser, das du nicht...
Wasser, das du nicht trinken kannst, sollst du weiterfließen...
Nachtgezwitscher - 6. Nov, 19:45

Pschschschsch... Lausch! (Nachhall des Tages)

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